Fachgutachten Hochhausuntersuchung Leuchtenbergring, München

Untersuchung zur Stadtbildverträglichkeit (Sichtfeldanalyse) einer höherprofilierten Bebauung am Leuchtenbergring.

Projektbeschreibung

Die vorliegende Untersuchung wurde im Auftrag der OMNIA Grundstücks- GmbH und Co Objekt Haidenauplatz KG, vertreten durch HVB Immobilien AG, auf Empfehlung des Referates für Stadtplanung und Bauordnung durchgeführt. Sie hat zum Inhalt, die Stadtbildverträglichkeit der geplanten höherprofilierten Bebauung am Leuchtenbergring / Haidenauplatz, begleitend zur Weiterentwicklung des Bebauungsplanentwurfes zu begutachten.
Der vorliegende Entwurf des Büros Bogevischs Buero ist das Resultat eines städtebaulichen Plangutachtens. Parallel zur Entwicklung des neuen Quartiers am Leuchtenbergring / Haidenauplatz werden die weiteren Quartiere der Bahnflächen am Ostbahnhof entwickelt. Deshalb ist es auch ein Ziel der Untersuchung, die neue höherprofilierte Bebauung im Gesamtzusammen-hang dieser Entwicklung zu betrachten.
Die Untersuchung hat sich der Aufgabenstellung gemäß vor allem mit der Verträglichkeit des Erscheinungsbildes der geplanten Bebauung, insbeson- dere des Hochpunktes, in der Stadtlandschaft der unmittelbaren Umgebung, als auch mit dessen Fernwirkung im gesamten Stadtraum zu befassen. Die deutliche Höhenentwicklung in Verbindung mit einem exponierten Standort führt zu einer besonderen Stellung dieser neuen Bebauung im Münchner Stadtraum und erfährt somit auch eine Bedeutung hinsichtlich seiner Einwirkung auf den Gesamtstadtraum und die Stadtsilhouette.

Baudaten

Standort

Leuchtenbergring
81677 München

Bauherr

OMNIA Grundstücks-GmbH und Co Objekt Haidenauplatz KG

Bauzeit

Januar 2007

Planungsteam

Architektur

Claudia Schreiber Architektur und Stadtplanung GmbH

 
 
Gestaltungssatzung Altstadt, Stadt Schrobenhausen

Eine erstellte Satzung für die Stadt Schrobenhausen über die Gestaltung von baulichen Anlagen in der Altstadt.

Projektbeschreibung

Mit dieser Planung sollten die Vorstellungen für die Sanierung der Altstadt anhand einer bildhaften Darstellung von Gebäudegrundrissen gezeigt werden. Diese Form wurde anstelle eines eher abstrakt definierten Modells eines Bebauungsplanes mit Satzungstexten gewählt, um gegenüber künftigen Entwicklungen offen sein zu können und eine bessere Möglichkeit zu haben, die privaten Interessen weitestgehend zu berücksichtigen. Mit dem Rahmenplan wird der Stadt Schrobenhausen ein Planungsinstrument an die Hand gegeben, in dem alle zukünftigen Planungsentscheidungen für jedes einzelne Grundstück im Bereich der Altstadt im Gesamtzusammenhang beurteilt und entschieden werden können. Dieser Rahmenplan wurde im März 1992 im Stadtrat behandelt, ist nun also auch schon 20 Jahre alt. Vorhaben in der Altstadt werden regelmäßig nach den Vorgaben dieses Planes in den immer wieder stattfindenden Altstadtgesprächen mit den Bauwerbern und den Vertretern der Stadt, des Landratsamtes, den Vertretern des Denkmalschutzes, dem Kreisheimatpfleger und dem Vorsitzenden des historischen Vereins beraten und dem Stadtrat mit Empfehlungen zur Beschlussfassung vorgelegt.
Der Rahmenplan mit seinen anschaulichen Darstellungen der Nutzungsmöglichkeiten des Bestandes und der möglichen neuen Bebauung zeigt auf, dass sich aus der Altstadt auch künftig ein lebendiger und lebenswerter Stadtraum für Nutzungen der verschiedensten Arten erhalten und auch weiterentwickeln lässt.
Mit der Rahmenplanung hatte die Vorbereitende Planung zur Sanierung der Altstadt einen Abschluss gefunden, denn künftige Planungsmaßnahmen in der Altstadt sollten sich verstärkt auf die Durchführung und Realisierung von Gebäudesanierungen richten.

Baudaten

Standort

86529 Schrobenhausen

Bauherr

Stadt Schrobenhausen

Bauzeit

Nov 2006

Planungsteam

Architektur

Claudia Schreiber Architektur und Stadtplanung GmbH

Grundriss EG (Mittelbau)
Längsschnitt
Querschnitt
Grundriss EG (Mittelbau)
Längsschnitt
Querschnitt
 
 
Ausbau S-Bahnlinie mit Bahnhofsgebäude, Unterföhring

Ein zweigleisiger Ausbau der S-Bahnlinie S 8 in einem Tunnel mit Bahnhofsgebäude bei Unterföhring.

Projektbeschreibung

Das S-Bahngebäude besteht im Erdgeschoß aus einem zentralen Mittelgebäude und zwei Zugangsgebäuden, jeweils eines am südlichen und eines am nördlichen Ende des darunterliegenden Bahnsteigs. Diese drei Gebäude werden durch eine an den Längsseiten offene Überdachung verbunden.

Im Mittelgebäude befindet sich die Eingangshalle mit einem für Fahrrad- und Rollstuhl-Transport geeigneten Aufzug, einer Festtreppe und eine kombinierten Fest- und Fahrtreppe.

In der großen Halle gruppieren sich zwei Ladenflächen mit insgesamt 220 m² und zwei behindertengerechten WC's. In der Halle befinden sich auch Sitzgelegenheiten,Fahrplantafeln, Fahrscheinautomaten, Fahrkartenentwerter und Schliessfäche

In beiden Endgebäuden sind ebenfalls die Einrichtungen für Fahrpläne, Fahrkarten und Sitzgelegenheiten vorhanden. Dort liegt auch jeweils eine Festtreppe.

Das Bahnhofsgebäude besteht aus einer leichten, filigranen Stahlkonstruktion mit großen Oberlichtpyramiden aus Glas und einem Gründach.

Die großen Stützenabstände und das intensive Oberlicht vermitteln Transparenz, Helligkeit und Leichtigkeit. Das Erdgeschoß ist weitgehend offen, nur die drei Eingangsbereiche sind eingehaust. In der gleichen Regelmäßigkeit und Größe wie die Oberlichter liegen die Lichthoföffnungen in der Decke über dem Bahnsteiggeschoß. Auf diese Weise kann das Geschehen auf dem Bahnsteig vom Erdgeschoß aus in einer sehr direkten Verbindung betrachtet und erlebt werden.

Gleichzeitig erfährt das Bahnsteiggeschoß eine optimale Ausleuchtung mit Tageslicht und direkten Sichtbeziehungen zum Zenitlicht des Himmels. Diese Beziehungen sind auch bei den eingehausten Gebäudeteilen gegeben.

Die Stahlkonstruktion und die geschlossenen Trapezblechdecken sind silbergrau oberflächenbeschichtet, die Verglasung der Oberlichtpyramiden besteht aus VSG.
Leichte vorgehängte Sonnenschutzlamellen, beleben zusammen mit den auskragenden Vordächern das äußere Erscheinungsbild durch Licht und Schatten.

Baudaten

Standort

Bahnhofsplatz
85774 Unterföhring

Bauherr

Gemeinde Unterföhring

Bauzeit

Juli 2006

Nutzfläche

Nutzfl.EG+KG 3.270 m², Bahnst. 1.420 m²

Planungsteam

Architektur

Claudia Schreiber Architektur und Stadtplanung GmbH
Mitarbeiter: Dipl.Ing.(FH) Michael Feuerherdt, Dipl.Ing.(Univ.) Helmut Huber, Alexander Rietzler, Bauzeichner

Grundriss EG (Mittelbau)
Längsschnitt
Querschnitt
Grundriss KG
Grundriss EG
Grundriss OG
Querschnitt
Längsschnitt
Grundriss KG
Grundriss EG
Grundriss OG
Querschnitt
Längsschnitt
 
 
Um- und Anbau Einfamilienhaus, Ebenhausen/Zell

Haus Hoesch

Projektbeschreibung

Im Ortsteil Zell der Gemeinde Ebenhausen liegt das Einfamilienhaus aus den 50er Jahren, welches im Stil eines Tegernseer Landhauses erbaut wurde. Eine junge Familie mit 5 Kindern benötigte nach dem Kauf dieses Hauses mehr Platz. Es war aber der Wunsch geäußert, den Stil des Hauses nicht zu verändern und zu überlegen, wie durch einen Anbau eine Erweiterung geschaffen werden kann. Gleichzeitig sollten auch die energetischen Aspekte bei der Sanierung beachtet werden. Durch eine Verlängerung des Baukörpers mit einem neuen Kopf konnte ein großes Esszimmer, als auch drei weitere Räume im Obergeschoss neu geschaffen werden. Das bestehende Dach wurde verlängert, energetisch saniert und wieder neu eingedeckt. Nach Osten ist die bestehende vorgelagerte Terrasse im Untergeschoss durch die Hanglage geöffnet worden. Auch hier entstand eine kleine Wohneinheit. Die Terrasse selbst wurde erhalten und ein Wintergarten zum Typ des Hauses passend aufgesetzt. Damit konnten insgesamt ……m² Wohnfläche geschaffen werden. Das Haus ist so strukturiert, dass auch zu einem späteren Zeitpunkt das Souterrain als eigenständige Einliegerwohnung genutzt werden kann.

Baudaten

Standort

Zellerstraße 33
82067 Ebenhausen

Bauherr

Simone Michaela Hoesch

Bauzeit

2006 - 2007

Planungsteam

Architektur

Claudia Schreiber Architektur und Stadtplanung GmbH

Tragwerksplanung

Ingenieurbüro Albrecht + Brettfeld

Energietechnik

Ingenieurbüro Linsmeier

Elektroplanung

Ingenieurbüro EBH

Bauphysik

Ingenieurbüro Klessinger

Grundriss KG
Grundriss EG
Grundriss OG
Querschnitt
Längsschnitt
 
 
Planung Flächennutzungsplan, Markt Peißenberg

Erstellung des Flächennutzungsplans von Markt Peißenberg mit integriertem Landschaftsplan.

Projektbeschreibung

Die Marktgemeinde Peißenberg verfügt über einen genehmigten Flächennut-zungsplan (Regierungsbescheid vom 2.5.1985) für das Gemeindegebiet. Die Ausweisungen des genehmigten Flächennutzungsplanes für das Gemeinde-gebiet wurden überprüft und teilweise ergänzt und verändert. Die erste Fassung des ergänzten und geänderten Entwurfs lag im Juni 1999 vor. Die Diskussion des Entwurfs im Marktgemeinderat und in der Öffentlichkeit führte zu weiteren Überarbeitungen. Der überarbeitete Entwurf wurde in der Fassung vom 18.4.2006 den Trägern öffentlicher Belange zur Stellungnahme vorgelegt. Gleichzeitig mit der Ergänzung und Änderung des Flächennutzungsplanes wurde in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro Dipl. Ing. Landschaftsarchitekt Wolfgang Niemeyer, München, der Landschaftsplan für das gesamte Gemeindegebiet über-arbeitet. Die Zielaussagen des Landschaftsplanes wurden in den Flächennutzungsplan übernommen. Sie sind verbindlicher Bestandteil des Flächennutzungsplanes.

Baudaten

Standort

82380 Peißenberg

Bauherr

Marktgemeinde Peißenberg

Bauzeit

2004 - April 2006

Planungsteam

Architektur

Claudia Schreiber Architektur und Stadtplanung GmbH

Landschaftsarchitektur

Wolfgang Niemeyer Landschaftarchitekt BDLA

Grundriss EG
Grundriss 1. OG
Grundriss 2. OG
Schnitt
Grundriss EG
Grundriss 1. OG
Grundriss 2. OG
Schnitt
 
 
Um- und Anbau Landheim, Schondorf

Umbau und Anbau an das bestehende Wohngebäude Haus Elisabeth in Schondorf.

Projektbeschreibung

———

Baudaten

Standort

Landheim 7
86938 Schondorf am Ammersee

Bauherr

Stiftung Landheim Schondorf

Bauzeit

Dezember 2005

Planungsteam

Architektur

Claudia Schreiber Architektur und Stadtplanung GmbH

Grundriss EG
Grundriss 1. OG
Grundriss 2. OG
Schnitt
 
 
Fachgutachten Hochhausuntersuchung Birketweg, München

Fachgutachten zur Stadtbildverträglichkeit zum Bebauungsplan mit Grünordnung Nr. 1926

Projektbeschreibung

Diese Untersuchung hat zum Inhalt, die Stadtbildverträglichkeit der geplanten Bebbauung, insbesondere der geplanten Hochpunkte, am Birketweg zu überprüfen. Der Untersuchung liegt der Bebauungsplanentwurf mit Grünordnung Nr. 1926 zugrunde.

Der Entwurf ist Resultat eines städtebaulichen Wettbewerbes. Parallel zur Entwicklung des neuen Quartiers am Birketweg soll hier eine neue S-Bahn-Station geschaffen werden, die eine optimale Erschließung des Bereiches gewährleisten soll.

Die Untersuchung hat sich der Aufgabenstellung gemäß vor allem mit der Verträglichkeit des Erscheinungsbildes der geplanten Bebauung, insbeson- dere der Hochpunkte, in der Stadtlandschaft der unmittelbaren Umgebung, als auch mit dessen Fernwirkung im gesamten Stadtraum zu befassen.

Die differenzierte Höhenentwicklung in Verbindung mit der Anordnung der acht gesetzten Hochpunkte der MK-Gebiete bis 60 m führt zu einer Sonderstellung im Münchner Stadtraum und erfährt somit auch eine hervorgehobene Bedeutung hinsichtlich seiner Einwirkungen auf den Stadtraum und Stadtsilhouette.

Baudaten

Standort

Birketweg
80639 München

Bauherr

Landeshauptstadt München

Bauzeit

Juni 2005

Sonstiges

Planungsteam

Architektur

Claudia Schreiber Architektur und Stadtplanung GmbH

Grundriss EG
Schnitt C-C
Schnitt B-B
Grundriss EG
Schnitt C-C
Schnitt B-B
 
 
Umgestaltung und Anbau Turnhalle zu Aula mit Anbau, Schondorf

Umnutzung Turnhalle in eine Aula mit Anbau und Umbau Haupthaus Brandschutzertüchtigung

Projektbeschreibung

In Schondorf am Ammersee in Oberbayern liegt die Stiftung Landheim Schondorf - eine Internat- und Ganztagsschule.
Die ehemalige Turnhalle wurde im Jahr 1931 durch Architekt robert Vorhoelzer als Anbau an das bestehende Haupthaus
von Architekt Friedrich Thiersch errichtet.

Innerer Umbau und Anbau erfolgten in enger Abstimmung mit dem Landesamt für Demkmalpflege. Die wesentlichen
Gestaltungsmerkmale - große Lärchenholzdecke, Gliederung der vertikalen Fenster im Inneren - sind aufgegriffen und
durch helle Holzpaneele eingebunden. Eine frei auskragende Galerie, aufgehängt am schmalen Stahl U-Profilen, erweitert
das Platzangebot für die Schulgemeinschaft. Der strenge Anbau als zurückhaltender Kubus ordnet sich mit einer gebänderten
Fassade aus Nagelfluh wie ein kräftiger Sockel selbstverständlich ein.

Baudaten

Standort

Landheimstraße 1
86938 Schondorf

Bauherr

Stiftung Landheim Schondorf

Bauzeit

Mai 2005

Nutzfläche

ca. 500 m²

Sonstiges

Planungsteam

Architektur

Claudia Schreiber Architektur und Stadtplanung GmbH
Mitarbeiter: Dipl. Ing. (Univ.) Helmut Huber, Alexander Rietzler

Grundriss EG
Schnitt C-C
Schnitt B-B
Grundriss EG
Querschnitt
Längsschnitt
Grundriss EG
Querschnitt
Längsschnitt
 
 
Neubau Internatsküche, Schondorf

Neubau einer Internatsküche sowie Umbau des Haupthauses Nr. 1 auf dem Grundstück Flur Nr. 447

Projektbeschreibung

In Schondorf am Ammersee in Oberbayern liegt die Stiftung Landheim Schondorf - eine Internat- und Ganztagsschule. Die bestehende Küche entsprach aus hygienischer Sicht nicht mehr den heutigen Anforderungen. Ein Neubau musste nicht nur die Anforderugnen an Hygienevorschriften, sondern auch die Anforderungen der gewachsenen Schulgemeinschaft erfüllen.Die bestehende Schulküche, die im Haupthaus angebaut war, wurde abgebrochen. Als Interimsmaßnahme wurde in einer Wandelhalle zwischen Haupthaus (Bauwerk von Friedrich von Thiersch, 1919 - Denkmalschutz) und der ehemaligen Turnhalle (Bauwerk Robert Vorhölzer - Denkmalschutz) eine Interimsküche eingerichtet.Der Neubau ist heute wieder nahezu an der Position der ehemaligen Schulküche an den Hauptbau angebunden. Nach der Wiederaufnahme der Nutzung in der neuen Küche wurde die Interimsküche zurück gebaut.Mit der Baumaßnahme Schulküche wurde das Haupthaus brandschutztechnisch saniert.Die Gestaltung des Bauwerkes musste die bestehende wertvolle Bausubstanz erhalten, stärken und weiterentwickeln. Die Verkleidung der neuen Internatsküche erfolgte mit Nagelfluh in liegenden Formaten. Die Sockelzone des Hauptgebäudes wurde damit aufgenommen und fortgeführt.Im Anschluss an den ersten BA wurde die ehemalige Turnhalle, die im Jahr 1931 durch Architekt Robert Vorhoelzer als Anbau an das bestehende Haupthaus von Architekt Friedrich von Thiersch errichtet wurde, umgenutzt.Innerer Umbau und Anbau erfolgten in enger Abstimmung mit dem Landratsamt für Denkmalpflege. Die wesentlichen Gestaltungsmerkmale - große Lärchenholz-decke, Gliederung der vertikalen Fenster im Inneren - sind aufgegriffen und durch helle Holzpaneele eingebunden und erhalten. Eine frei auskragende Galerie, aufgehängt an schmalen Stahl U-Profilen erweitert das Platzangebot für die Schulgemeinschaft. Der strenge Anbau als zurückhaltender Kubus ordnet sich mit einer gebänderten Fassade aus Nagelfluh wie ein kräftiger Sockel selbstverständlich ein.

Baudaten

Standort

Landheimstraße 1
86938 Schondorf

Bauherr

Stiftung Landheim Schondorf

Bauzeit

August 2002

Planungsteam

Architektur

Claudia Schreiber Architektur und Stadtplanung GmbH
Mitarbeiter: Helmut Huber, Lutz Mahnkopf, Alexander Rietzler

Grundriss EG
Querschnitt
Längsschnitt
 
 
Entwurf Gestaltung des öff. Raumes, Schrobenhausen

Entwurfsplanung des öffentlichen Raumes des Hofgrabens und das Umfeld des Pflegschlosses der Stadt Schrobenhausen.

Projektbeschreibung

Der vorliegende Entwurf mit Planungsstand November 2007 stellt die Planung zur Neugestaltung des Umfeld Pflegschloss mit Hofgraben dar. Es ist vorgesehen, dass die Grünflächen zwischen der umlaufenden Mauer des Pflegschlosses und dem öffentlichen Straßenraum neu gestaltet werden. Die Planung legt die Ausbildung einer Rasenmulde in Anlehnung an den historischen Schlossgraben als einen gestalteten Übergang zu den anschließenden öffentlichen Straßenflächen vor. Überreste diese historischen Grabens befinden sich unter dem heutigen Straßenraum und der angrenzenden Freifläche mit Grünfläche, Garagen und Stellplätzen. Da der genaue Umfang, sowie der Zustand und die exakte Lage dieser Überreste nicht bekannt ist, wurde versucht, mit der Neugestaltung möglichst wenig tief in den Bestand des Geländes einzugreifen. So kann der historische Zustand bei der Baumaßnahme weitestgehend im Boden erhalten bleiben. Es ist vorgesehen, bei unvorhergesehenen Berührungen mit historischen Elementen, diese durch ein Vlies zu schützen. Begleitend zur Planung ist in Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege, Bodendenkmalpflege, abgestimmt, dass bei der Abschiebung des Oberbodens der Kreisheimatpfleger kontinuierlich eingebunden wird. Der bestehende Zugang im westlichen Bereich zum Innenhof des Pflegschlosses bleibt weitgehend so erhalten wie er bereits mit der Baumaßnahme der Freiflächen Pflegschloss Innenhof gestaltet wurde. Anschließend beginnt die Rasenmulde und umrahmt in der Grünfläche das Pflegschloss bis zum Zugang im Osten ein. Es ist angedacht, diese muldenartige Ausbildung auch für den restlichen südlichen Teilbereich, der derzeit nicht zur Planung aufgrund der Eigentumsverhältnisse zur Verfügung steht, vorzusehen und im Auge zu behalten, da dies insgesamt ein sinnvolles Gesamtkonzept darstellt.

Diese Rasenmulde wird über eine Geländemodellierung hergestellt. Im Bereich des Tiefpunkts dieser Mulde ist eine Sickergrube vorgesehen, so dass anfallendes Niederschlagswasser über diese Mulde langsam versickern kann. Begleitend zu dieser Rasenmulde entlang des Hofgrabens sind in Abständen drei Sitzstufen als Einfassung gestaltet. Diese Stufen laden nicht nur zum Sitzen ein, sondern betonen in diesen Abschnitten auch die Kante des ehemaligen Grabens zum angrenzenden öffentlichen Straßenraum. Eine zurückhaltende Bepflanzung mit Blütensträuchern, Blütenwiesen und zum öffentlichen Straßenraum gesetzten geschnittenen Ligustern, mit locker gesetzten Bäumen, gestalten diesen Grünbereich nach Norden und Osten. Es enstehen begleitend zur neu gestalteten Grünfläche insgesamt sieben Stellplätze. Diese Stellplätze sind mit Granitgroßsteinpflaster als Rasenpflaster geplant. Nördlich angrenzend an den öffentlichen Straßenraum werden weitere vier Stellplätze in einem Grünstreifen angeboten. Diese werden ebenfalls durch Bäume gegliedert. Damit verbleiben immer entlang der Stellplätze zwischen den Bäumen Durchblicke auf den Hofgraben und das Pflegschloss. Die angrenzenden Straßenräume Hofgraben und Abschnitt Spitalgasse werden bis zum Schnittpunkt der bereits ausgebauten Straßenzüge, entsprechend der bisher in Schrobenhausen durchgeführten Gestaltung der öffentlichen Räume, mit Pflasterbelägen neu gestaltet.

Baudaten

Standort

Am Hofgraben
86529 Schrobenhausen

Bauherr

Stadt Schrobenhausen

Bauzeit

November 2007

Planungsteam

Architektur

Claudia Schreiber Architektur und Stadtplanung GmbH