Grundriss EG
Grundriss 1. OG
Grundriss 2. OG
Längsschnitt
Grundriss EG
Grundriss 1. OG
Grundriss 2. OG
Längsschnitt
 
 
Erweiterung und Sanierung Rathaus, Gemeinde Herrsching

Die Erweiterung und Sanierung des Rathauses schafft einen neuen Ort am Anger gegenüber der Kirche.

Projektbeschreibung

Das Rathaus liegt an einem Grünanger gegenüber der Kirche. Dieses Zusammentreffen einer Gruppierung von öffentlichen Nutzungen Feuerwehr, Rathaus und Kirche, in Kombination mit einem Grünanger, bieten städtebauliche Rahmenbedingungen gleichzeitig mit der Erweiterung und Sanierung des Rathauses auch einen neuen Ort innerhalb des Gemeindegefüges zu schaffen.

Das Rathaus wurde als prägendes Gebäude mit einem Neubau verlängert und zur Kirche hin geöffnet. Die Platzfläche zwischen Rathaus und Kirche erhielt damit eine bedeutende Funktion. Deshalb wurde aus städtebaulicher Sicht kein eigenständiger Neubau neben das Rathaus gesetzt, sondern vielmehr die kräftige Bestandsstruktur dieses Gebäudes fortgeführt und gestärkt.

Bewusst wurde auch die einheitliche ruhige Dachfläche über das gesamte Gebäude fortgeführt. Die Architektursprache sollte bescheiden und zurückhaltend bleiben, dennoch durch klare Proportionen- und Formensprache eine Ruhe an diesem Ort schaffen. Mit dem Gesamtkonzept ist eine neue kleine Ortsmitte als Platzraum in Verbindung mit Kirche, Feuerwehr und Rathaus entstanden.

Mit dem Neubau wurden die Grundstrukturen des Bestandbaus, die solide angelegt waren, mit einem Mittelflur und mit zweiseitiger Büroanordnung aufgegriffen. An der Schnittstelle zum Bestand konnten die fehlenden sanitären Einrichtungen und ein Aufzug mit halbversetzten Ebenen, vorgesehen werden. Damit ist das Rathaus in allen Ebenen heute barrierefrei zu erreichen.

Ein schlüssiges Konzept zum Brandschutz wurde erarbeitet. Es sollte so die Möglichkeit eröffnet werden, im Bestand die tragende Konstruktion, die wesentlichen Wände und Decken so zu übernehmen, wie sie vorgegeben waren. So konnte auch das Treppenhaus im Gebäude an der ursprünglichen Stelle erhalten werden.

Der Bestand wurde vollständig energetisch modernisiert. Der wesentlichste Einschnitt im Altbau war die Verlegung des Sitzungssaales ins Erdgeschoss, was auch Voraussetzung gewesen ist, dass die Flucht- und Rettungswege für diesen Versammlungsraum sichergestellt werden konnten und kein zusätzliches Treppenhaus erforderlich wurde.

Baudaten

Standort

Bahnhofstraße 12
82211 Herrsching

Bauherr

Gemeinde Herrsching a. Ammersee

Bauzeit

Fertigstellung September 2012

Grundstücksfläche

7.100 mm²

Nutzfläche

1.300 mm²

Planungsteam

Architektur

Claudia Schreiber
Architektur und
Stadtplanung GmbH

Landschaftsarchitektur

Wolfgang Niemeyer, Landschaftsarchitekt BDLA DWB

Tragwerksplanung

Ingenieurbüro Karl Wagner, Herrsching

Gründungsplanung

Sailer Stepan und Partner GmbH

Energietechnik

Ingenieurbüro Jürgen Roll, Herrsching

Elektroplanung

VS planen+beraten Gbr

Projektsteuerung

--

Grundriss EG
Grundriss 1. OG
Grundriss 2. OG
Längsschnitt
Grundriss EG
Grundriss OG (Tragwerk)
Schnitt
Grundriss EG
Grundriss OG (Tragwerk)
Schnitt
 
 
Sanierung Sporthalle, Bad Reichenhall

Inmitten einer großen Wiesenlandschaft, direkt an der Münchner Allee, positioniert sich die Dreifachsporthalle der Stadt Bad Reichenhall.

Projektbeschreibung

Städtebau: Die Außensportflächen gliedern sich direkt an die Sporthalle an. Im direkten Umfeld befinden sich die dazugehörigen Schulen. Auf weite Sicht ist diese Sporthalle erkennbar. Im Hintergrund erhebt sich dominant die umgebende Berglandschaft. Ende der 60er Jahre erfolgte im Rahmen einer Bebauungsplanung die städtebauliche Entwicklung des Umfelds der Sporthalle. In diesem Umgriff befand sich auch die im Jahr 2006 eingestürzte Eissporthalle der Stadt Bad Reichenhall. Die Münchner Allee als eine der großen Einfahrtachsen in die Stadt Bad Reichenhall wird von einer kräftigen Platanenallee geprägt.
Bausubstanz: Die Sporthalle an der Münchner Allee stand nicht unter Ensemble bzw. Denkmalschutzschutz. Das Erscheinungsbild der Sporthalle war vor der Sanierung geprägt von der eigenwilligen Ausbildung des Dachtragwerkes, das sich sowohl innen, als auch außen, deutlich abzeichnete. Zahlreiche kleine Satteldächer gliederten die große Dachfläche der Halle und gaben ein spannungsreiches Bild in Bezug auf die umgebenden Gebirgslandschaften. Ein großes Vordach hatte die Sporthalle mit dem Haus der Jugend, welches sich direkt daneben positioniert, zu einer Einheit zusammengeführt. Die spitzen Zacken erhoben sich über diese flache, umlaufende Dachkrempe.
Die Konstruktion des Bestands selbst stellt sich als Stahlbeton-Skelettbau mit Mauerwerksausfachungen dar. Diese typischen Gestaltungselemente der 60er Jahre hatten nach wie vor eine hohe Gestaltqualität, die erhalten werden sollte. Der vorhandene Stahlbeton-Skelettbau mit den Ausfachungen war von der Grundsubstanz solide und konnte vollständig weiterverwendet werden. Die ehemalige Hallendachkonstruktion ausgebildet als Holzfaltwerk mit Holzfachwerkbindern, überspannte die Halle mit einer Breite von 35 m.
Ein wesentlicher Aspekt zur Entscheidung der Sanierung der Halle war die Notwendigkeit der Sanierung des Hallendachtragwerkes. Nach dem Einsturz der direkt in der Nachbarschaft gelegenen Eissporthalle, wurde auch diese Halle intensiv untersucht, im Inneren freigelegt und laufend überwacht. Zwei sehr ausführliche Gutachten zum Tragwerk des Hallendaches belegten einen komplizierten Überwachungsmodus für die Zukunft um dieses Tragwerk in Zukunft erhalten zu können. Die Stadt entschied sich deshalb die Hallendachkonstruktion komplett zu erneuern und die Halle zu sanieren.
Funktionalität: Die bestehende Dreifachsporthalle ist in ihrem Grundriss mit den drei nebeneinander gereihten Hallen, der großen Tribüne, der darunter integrierten Nebenraumzone, sowie der einseitigen Erschließung mit einem langen Flur über die Garderoben in die Halle, sehr gut strukturiert und bot für die Zukunft weiterhin eine optimale Funktionalität.
Auch die bestehende Anordnung von zwei Treppenhäusern jeweils an den Giebelseiten schuf eine gute Grundstruktur hinsichtlich der Flucht- und Rettungswege. Diese Voraussetzungen waren ein wichtiger Grundstein zur Entscheidung der Sanierung der Halle, auch im Hinblick auf eine vollständige Erneuerung der Hallendachkonstruktion.
Neukonzeption: Die gestellte Aufgabe, die Sanierung dieser bestehenden Sporthalle mit Erneuerung des Hallendachtragwerkes, war durchaus eine besondere Herausforderung, da der Altbestand dabei immer so optimal wie möglich wieder zu verwenden war und die Eigenart des bestehenden Bauwerks bei der Sanierung zu berücksichtigen war.
Das äußere Erscheinungsbild ist heute geprägt von der neuen Hallendachkonstruktion mit den Fischbauchträgern in Kombination mit den Holzelementdecken. Es entstand eine Einheit von Hülle und Innenraum.
Das Bauwerk wurde in seiner wesentlichen Rohbausubstanz erhalten. Die Stadt Bad Reichenhall wollte auf jeden Fall auch nach der Sanierung eine Nutzung der Tribünen mit ca. 500 Personen ermöglichen - Versammlungsstätte, da eine Tribüne dieser Größenordnung aus heutiger Sicht bei Sporthallen durchaus eine Besonderheit darstellt.
Zahlreiche Konstruktionen zur Erneuerung des Hallendachtragwerks wurden in der Vorplanung untersucht.
Die hier entwickelte und umgesetzte Konstruktion des Hallendachtragwerkes geht von gerichteten Stahlträgern - in Form eines Fischbauchträgers - aus, die wieder auf den alten Auflagern – Betonunterzüge - des Bestandes aufgesetzt wurden. In Verbindung mit den neuen Stahlträgern erbringen Hohlkastenelementdecken - als vorgefertigte Deckenelemente - die aussteifende Scheibe dieser Konstruktion. Diese Konstruktionsweise ermöglichte ein vollständiges Vorfertigen und schnelles Erneuern der Dachkonstruktion in Abschnitten.
Die Geometrie der Stahlträger wurde zusammen mit dem Tragwerksplaner hinsichtlich der optimalen statischen Wirksamkeit und einer reduzierten Trägerhöhe in der Mitte entwickelt. Die Gesamtlänge der Binder beträgt 35 m in der Projektion. Die Gesamthöhe am Scheitelpunkt beträgt 2,90 m. Die Gesamthöhe am äußersten Auflagerpunkt 200 mm.

Baudaten

Standort

Münchner Allee 16
83435 Bad Reichenhall

Bauherr

Stadt Bad Reichenhall

Bauzeit

Sommer 2010 bis Winter 2011/12

Grundstücksfläche

7.700 mm²

Nutzfläche

2.790 mm²

Sonstiges

--

Planungsteam

Architektur

Claudia Schreiber
Architektur und
Stadtplanung GmbH

Landschaftsarchitektur

Wolfgang Niemeyer, Landschaftsarchitekt BDLA DWB

Tragwerksplanung

Köppel und Partner, Rosenheim

Gründungsplanung

Bernd Gebauer, Ingenieure GmbH

Energietechnik

Ingenieurbüro A. Graßmann GmbH

Elektroplanung

Ingenieurbüro Ponn, Bischofswiesen

Projektsteuerung

Hitzler Ingenieure, München

Grundriss EG
Grundriss OG (Tragwerk)
Schnitt
 
 
Stadtbildverträglichkeitsuntersuchung westl. Teilbereich Olympiapark, München

Untersuchung zur Stadtbildverträglichkeit Olympiapark München, westl. Teilbereich B - Grundstück ehem. Radstadion

Projektbeschreibung

Gesamtuntersuchung zur Stadtbildverträglichkeit für einen westlichen Teilbereich des Olympiaparks zur Durchführung von Planungswettbewerben für die Planungen der Olympischen und Paraolympischen Winterspiele 2018 Teilbereich B – Bereich Radstadion, Toni-Merkens-Weg im Auftrag der Stadtwerke GmbH vorab für den Eckdatenbe-schluss. Es wurden verschiedene stadträumlich bedeutende Sichtachsen für den Stand-punkt Teilbereich B – Bereich Radstadion, Toni-Merkens-Weg erarbeitet und in diesem Kurzbericht bewertet.

Das zu untersuchende Grundstück Teilbereich B markiert den westlichen Eingang an der Landshuter Allee. Im direkten Umfeld befinden sich wertvolle Baustruktu-ren, wie die gegenüberliegende Anlage der Borstei, sowie das Gesamtwerk des Olympiaparks mit seiner Landschaft und den darin integrierten Bauten.

Die für die Gesamtstadt München hochwertige und auch wertvolle Anlage Olym-piaparks steht im Vordergrund der Betrachtung der durchgeführten Untersuchung eines neuen Stadtbildes. Die Wahrnehmung einer künftig neuen Bebauung am gleichen Standort wird durch eine Höherprofilierung eine besondere Stellung am westlichen Rand des Olympiaparks erhalten. In die Gesamtbetrachtung werden die Baustrukturen des geplanten Olympischen Dorfs südlich des zu untersuchenden Standortes Teilbe-reich B mit der Randbebauung entlang der Dachauer Straße im Zusammenspiel einbezogen.

Baudaten

Standort

Toni-Merkens-Weg (westlicher Teilbereich)
80809 München

Bauherr

Stadtwerke GmbH

Bauzeit

November 2011

Planungsteam

Architektur

Claudia Schreiber Architektur und Stadtplanung GmbH

 
 
Fachgutachten Hochhausuntersuchung Menlo Park, Unterschleißheim

Untersuchung zur Stadtbildverträglichkeit (Sichtfeldanalyse) einer höherprofilierten Bebauungsstruktur in Unterschleißheim.

Projektbeschreibung

Die vorliegende Untersuchung wurde im Rahmen des Bebauungsplan-Verfahrens Nr. 90e/I Gewerbegebiet Robert-Bosch-/Edisonstraße im Auftrag der Grundeigentümer Edison-Park Immobilien GmbH, Herrn Graf durchgeführt. Es steht eine Projektentwicklung für das Grundstück an der Robert-Bosch-/ Edisonstraße im Gewerbegebiet Unterschleißheim an. Der vorliegende Bebauungsplanentwurf des Büros Schleburg Generalplanung bildet die Grundlage für diese Untersuchung. Er sieht zwei profilüberragende Baukörper mit festgesetzten Wandhöhen von 85m und 53m vor.
Auf Basis der vorliegenden Planung sollen aus verschiedenen stadträumlich bedeutenden Sichtachsen heraus die Auswirkungen der beiden Hochpunkte auf das Stadt- und Landschaftsbild untersucht werden. Insbesondere sollen bei dieser Untersuchung die Stadteinfahrten auf die Stadt Unterschleißheim betrachtet werden.
Die Untersuchung hat sich der Aufgabenstellung gemäß vor allem mit der Verträglichkeit des Erscheinungsbildes einer geplanten Bebauung in der Stadtlandschaft der unmittelbaren Umgebung, d. h. mit dem Unterschleißheim einfassenden Landschaftsraum und der angelagerten Siedlungsstruktur auseinander zu setzen. Die Fernwirkung unter besonderer Würdigung der wichtigen Sichtachsen sollte zunächst nur am Rande betrachtet werden. Eine deutliche Höherprofilierung führt immer zu einer besonderen Stellung im Stadtraum und erfährt somit auch eine besondere Bedeutung in Bezug auf Einwirkungen auf den gesamten Stadt- und Landschaftsraum und die Stadtsilhouette.

Baudaten

Standort

Grundstück Robert-Bosch-/Edisonstraße
85716 Unterschleißheim

Bauherr

Edison-Park Immobilien GmbH

Bauzeit

Juli 2011

Planungsteam

Architektur

Claudia Schreiber Architektur und Stadtplanung GmbH

 
 
Rahmenplanung Gewerbegebiet, Markt Peißenberg

———

Projektbeschreibung

Der Markt Peißenberg liegt im südwestlichen Bereich des Regierungsbezirkes Oberbayern und zentral im neuen, durch die Gebietsreform vom 16.12.1972 gebildeten Landkreis Weilheim-Schongau. Die Gemeinde wird durch die in Ost-West-Richtung verlaufende B 472 an das übergeordnete Fernstraßennetz angeschlossen. Die nachbarlichen Verflechtungen nach Nordosten werden durch die Staatsstraße 2058 begünstigt. Die Kreisstraßen WM 13 und 15 haben vorwiegend regionale Bedeutung. Die neue Umgehungsstraße führt den Verkehr um den Ortskern von Peißenberg herum und entlastet das bestehende Straßennetz.

Peißenberg liegt an der Bahnlinie München – Weilheim – Schongau und verfügt über einen Bahnhof und einen Haltepunkt.

Der Untersuchungsbereich Rahmenplan Gewerbegebiet Ost befindet sich direkt im Anschluss westlich der Umgehungsstraße und südlich der Pollinger Straße B 472. Bevölkerungsbewegungen sind in Peißenberg eng mit der Situation des ansässigen Gewerbes verknüpft. Bis 1970 war die wirtschaftliche Lage des Kohlebergbaus und damit das Angebot an Arbeitsplätzen in Peißenberg für die Entwicklung entscheidend. Mit zunehmender Bedeutung der geförderten Kohle wuchs der Ort kontinuierlich von 1880 bis 1936 auf 5.336 Personen an. Ein besonders starkes Wachstum setzte nach 1939 ein, das mit der Ansiedlung von Vertriebenen und Flüchtlingen nach dem 2. Weltkrieg ihren Abschluss fand. Mit der Einstellung der Kohleförderung stagnierte die Entwicklung der Gemeinde. Seit der Volkszählung 1987 ist wieder ein allmählicher Bevölkerungszuwachs zu erkennen. Die Bevölkerungszahl ist jedoch von 2002 bis 2005 erneut gesunken.

Baudaten

Standort

Gewerbegebiet Ost
82380 Peißenberg

Bauherr

Marktgemeinde Peißenberg

Bauzeit

Juni 2011

Grundstücksfläche

16,20 ha

Planungsteam

Architektur

Claudia Schreiber Architektur und Stadtplanung GmbH

 
 
Planung Bahnhofstraße, Stadt Schrobenhausen

Entwurf zu einem Neuausbau der Bahnhofstraße in Schrobenhausen.

Projektbeschreibung

2011 wurde die Neugestaltung der Bahnhofstraße zwischen Regensburger Straße und Bahnhofsvorplatz umgesetzt.
Der neugestaltete Bereich liegt am Rande der Altstadt von Schrobenhausen und verbindet die Altstadt mit dem Bahnhof. Mit dieser Maßnahem wurde die Gestaltung und Neuordnung des Bahnhofsvorplatzes über die Bahnhofstraße fortgeführt und als attraktive Achse zur Altstadt ausgebildet.

Die Straßenräume sind mit leichten Versätzen gegliedert, in Teilbereichen zur Verkehrsberuhigung aufgepflastert und neu geordnet. Eine bedeutende Rolle spielte bei der Neuordnung die Berücksichtigung des Busverkehrs in der Bahnhofstraße. Der östliche Bereich der Bahnhofstraße wird geprägt durch die kürzlich sanierte Friedhofsmauer. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite dieses Abschnittes ist eine neue kleinkronige, rotblühende Baumreihe enstanden. 33 Stellplätze werden hier nun nach dem Umbau angeboten. Die Fahrbahnbreite beträgt 5,50 m im Dachprofil. Dies ermöglicht den sich begegnenden Busverkehr. Im westlichen Bereich der Bahnhofstraße wurde der Straßenquerschnitt beibehalten. Hier sind 8 Stellplätze entstanden. Dieser Straßenabschnitt ist mit neuen großkronigen, rotblühenden Kastanien in Ergänzung zum Bestand aufgewertet. Der große Baumbestand mit Kastanien zum Bahnhofsplatz wurde erhalten und in einem durchgehenden Grünstreifen gesichert.

Baudaten

Standort

Bahnhofstraße
86529 Schrobenhausen

Bauherr

Stadt Schrobenhausen

Bauzeit

2011

Planungsteam

Architektur

Claudia Schreiber Architektur und Stadtplanung GmbH

Grundriss EG
Schnitt A-A
Detailansicht
Grundriss EG
Schnitt A-A
Detailansicht
 
 
Sanierung und Neugestaltung Haus für Weiterbildung, Gde. Neubiberg

Energetische Sanierung der Außenfassade unter Berücksichtigung der bestehenden Architektur.

Projektbeschreibung

Energetische Modernisierung Haus für Weiterbildung aus dem Jahr 1980 Gemeinde Neubiberg – Sichtbeton mit Sichtmauerwerk und dazwischen gesetzten Fassadenelementen

Es wurden sämtliche Fassadenelemente ausgetauscht und mit neuen Holzaluminium Fensterelementen in einer dreifach Verglasung energetisch modernisiert. Die Sichtmauerwerksausfachungen wurden nicht verändert. Die Dächer wurden ebenfalls energetisch und technisch modernisiert. Im Inneren ist eine eine kontrollierte Lüftung mit integriert worden und ein hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage wurde durchgeführt.

Bereits im Bestand war eine Fussbodenheizung vorhanden, die nach wie vor funktionstüchtig erhalten werden konnte. Mit dem Austausch der Fassadenelemente wurde auch gestalterisch eine Neuinterpretation im Inneren vorgenommen.

Baudaten

Standort

Rathausplatz 8
85579 Neubiberg

Bauherr

Gemeinde Neubiberg

Nutzfläche

2337 m²

Planungsteam

Architektur

Claudia Schreiber Architektur und Stadtplanung GmbH

Tragwerksplanung

Sailer Stepan & Partner

Versorgungstechnik

Ingenieurbüro Strunz

Grundriss EG
Schnitt A-A
Detailansicht
 
 
Fachgutachten Hochhausuntersuchung Landsberger Straße, München

Untersuchung zur Stadtbildverträglichkeit (Sichtfeldanalyse) einer höherprofilierten Bebauung in der Landsberger Straße 191

Projektbeschreibung

Das Grundstück an der Landsberger Straße 191 soll unter Berücksichtigung des Bestandes verdichtet werden. Hierzu gab es bereits Überlegungen unter Erhalt des Bestandes und einer leichten Erhöhung der straßenbegleitenden Bebauung auf eine Traufhöhe von 22 m. Die Untersuchung soll nunmehr aufzeigen, was für Potentiale hinsichtlich des Stadtbildes in einer höherprofilierten Bebauung auf dem Grundstück aus städtebaulicher Sicht vorstellbar sind.
Für diesen Untersuchungsbereich existiert kein Bebauungsplan. Vielmehr ist eine Beurteilung nach § 34 unter Berücksichtigung der Umgebungsbebauung die Vorgabe. Um eine höherprofilierte Bebauung in diesem Untersuchungsbereich umsetzen zu können, wird es erforderlich sein, städtebauliche Rahmenbedingungen festzulegen, die dann in einen Bebauungsplan münden werden. Zur Beurteilung einer höherprofilierten Bebauung in verschiedenen Ausformungen für diesen Untersuchungsbereich wurden verschiedenen Bebauungsstrukturen entwickelt, die als Grundlage zur Beurteilung in alternativen Höhenentwicklungen dargestellt werden. Das sich derzeit neu entwickelnde Quartier am Birketweg mit seinen acht Hochpunkten mit Höhen bis 60 m werden natürlich immer im Wechselspiel mit einer höherprofilierten Bebauung an der Landsberger Straße stehen. Deshalb ist es im Rahmen dieser Untersuchung sicher von Bedeutung, das direkte Umfeld um den Untersuchungsbereich besonders zu betrachten.
Eine deutliche Höherprofilierung führt immer zu einer besonderen Stellung im Stadtraum und erfährt somit auch eine hervorgehobene Bedeutung hinsichtlich seiner Einwirkung auf den gesamten Stadtraum und die Stadtsilhouette.

Baudaten

Standort

Landsberger Straße 191
80687 München

Bauherr

Münchner Grund Immobilien Bauträger AG, vertreten durch: City Objekte München GmbH

Bauzeit

Dezember 2010

Planungsteam

Architektur

Claudia Schreiber Architektur und Stadtplanung GmbH

 
 
Planung Lenbachstraße, Stadt Schrobenhausen

Umgestaltung der Lenbachstrasse Schrobenhausen zur Optimierung der öffentlichen Nutzung.

Projektbeschreibung

Die unverwechselbare Raumfolge von Lenbachstraße und Lenbachplatz wurde in ihrer neuen Gestaltung als erste Maßnahme in mehreren Baustufen geplant und umgesetzt. Im Süden wird der ankommende Verkehr in einem Kreisverkehr aufgenommen. Bäume schaffen eine Torsituation als Einfahrt in die Altstadt. Der Straßenraum der Lenbachstraße ist in zwei Fahrbahnen mit dazwischen liegenden Senkrechtparkern geteilt, so dass, aus beiden Richtungen kommend, die Parkplätze gleichwertig angefahren werden können. Zusätzliche Bäume, Bänke etc. werten den Straßenraum auf. Auch im Norden bilden Bäume ein Tor zur Einfahrt in die Altstadt. Dies stellt die heutige Situation dar.
Die neu gestaltete Lenbachstraße ist mit geschnittenen Kugelahornbäumen gegliedert, die jeweils paarweise im Bereich der drei Stadtbrunnen angeordnet sind. In Ergänzung dazu sind an wenigen Stellen freiwachsende Einzelbäume - Ahorn - gesetzt. Im Bereich des öffentlichen Raumes der Lenbachstraße befinden sich keine weiteren pflanzlichen Gestaltungselemente. Als prägendes Möblierungselement durchzieht die individuell gestaltete Leuchte die Achse der Altstadt. In Kombination dazu gesetzt sind die schlanken Fahnenmasten mit dem Stadtwappen. Im Bereich der Baumstandorte mit Kugelahorn sind Bänke mit Holzauflage angeordnet. Ebenso individuell gestaltete Fahrradständer in Edelstahl werden im öffentlichen Bereich angeboten. Dazu runden die drei unterschiedlich gestalteten Stadtbrunnen die dezente Ausstattung mit Möblierungselementen ab.

Baudaten

Standort

Lenbachstraße
86529 Schrobenhausen

Bauherr

Stadt Schrobenhausen

Bauzeit

2010

Planungsteam

Architektur

Claudia Schreiber Architektur und Stadtplanung GmbH

Grundriss EG
Längsschnitt
Querschnitt
Grundriss EG
Längsschnitt
Querschnitt
 
 
Neubau Bootshaus, Tegernsee

Vorgelagert am Ufer liegt das mächtige Bootshaus, das im Inneren ein Schwimmdock aufnimmt.

Projektbeschreibung

Mit der Neueröffnung des Werftbetriebes Tegernsee der Bayerischen Seenschifffahrt GmbH ist neben dem Neubau einer Verwaltung mit Werkstätten ein zweiter Baustein, das Bootshaus, zur Aufnahme eines Schwimmdocks umgesetzt. Vom Ort Tegernsee kommend erreicht man zu Fuß die Dachflächen des Neubaus mit den Aussichtsplattformen. Hier verläuft ein öffentlicher Seeuferweg mit freiem Blick auf den See.
Der Neubau der Verwaltung mit Werkstätten ist mit seinen zwei Geschossen landschaftlich rücksichtsvoll und schonend in die vorhandene Hangsituation eingebunden. Vom See aus gesehen verschwindet der Neubau hinter den Bootshäusern.

Auch von hier erlebt man die grünen terrassierten Hänge. Der Neubau ist zweigeschossig ausgebildet. Es erscheint nur ein Geschoss aus dem Hang. Hier befindet sich die Verwaltung, erschlossen von einer offenen Aussentreppe. In der unteren Ebene sind die Lagerräume der Werkstätten, sowie Nebenräume und Technikräume angeordnet. Die beiden zum Hof vorgelagerten Baukörper sind erdgeschossig und nehmen die neuen Werkstätten auf.
Das Holztragwerk als nachwachsender Baustoff ist das prägende Element dieser Gebäude. Stützenträger und Deckenelemente aus Kertoplatten stellen die eigentliche Grundkonstruktion des Bauwerkes dar. In den natürlichen Hang zum See eingebunden. bilden Magerwiesen die Dachaufsichten.

Im Flurbereich des OG verläuft ein Lichtband mit Öffnungsflügel und belichtet den Innenbereich von oben mit natürlichem Licht.

Vorgelagert am Ufer liegt das mächtige Bootshaus, das im Inneren ein Schwimmdock aufnimmt.
Das neue Bootshaus verfolgt die vorgefertigte modulare Bauweise des Verwaltungs- und Werkstattgebäudes. Holzbinder wurden in Elementen angeliefert, vor Ort zusammengesetzt und ausgestellt. Holzwerksstoffplatten erfüllen die Aussteifung und die Winddichtigkeit (Schallschutz).

Holz als konstruktives Element und in der Bekleidung der
Aussenhaut- ist das prägende Element dieser Gebäude. Rahmen und Deckenelemente aus Kertoplatten bilden die Konstruktion.

Die Gestaltung des Bauwerks findet damit ihre wesentliche Grundlage in der Selbstverständlichkeit der naturbelassenen Holzkonstruktion. Neben der klaren Ordnung der Bauelemente tragen die Baustoffe in ihrer materialgerechten Verwendung.

Baudaten

Standort

Seestraße 70 A
83684 Tegernsee

Bauherr

Bayerische Seenschifffahrt GmbH

Planungsteam

Architektur

Claudia Schreiber Architektur und Stadtplanung GmbH
Mitarbeiter: Harald Andorfer, Susanne Feuerbacher,
Helmut Huber, Ralf Löw, Alexander Rietzler, Rubyana
Schamper

Landschaftsarchitektur

Wolfgang Niemeyer Landschaftsarchitekt BDLA

Tragwerksplanung

Sailer Stepan & Partner

Energietechnik

Ingenieurbüro Linsmeier

Elektroplanung

Elektroberatung Hackenberg

Bauphysik

PMI GmbH

Grundriss EG
Längsschnitt
Querschnitt